Ein zweites Pferd als Handpferd dabei zu haben kann verschiedene Gründe haben.
Man hat so zum Beispiel die Möglichkeit, ein junges Pferd schon einmal mit ins Gelände zu nehmen. Natürlich geht das auch zu Fuss, doch mit einem Handpferd hat man auch die Möglichkeit, längere Strecken zu traben oder auch mal zu galoppieren, wenn das Handpferd gut genug geschult wurde.
Handpferdereiten sollte man jedoch nicht erst im Gelände ausprobieren. Am besten nimmt man sich die Zeit, es erstmal in Ruhe in der Halle zu üben. Man sollte hierbei vor allem darauf achten, dass das Handpferd dem Zug folgt, wenn der Reiter losreitet, es sollte stehen bleiben wenn der Reiter stehen bleibt. Links und rechts abbiegen sollte kein Problem darstellen. Wenn eine dieser Sachen noch nicht funktioniert, sollte man noch ein paar Übungseinheiten in der Halle oder auf dem Reitplatz verbringen.
Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht, unsere Pferde mit einem Handpferd von der Koppel zu holen und auf die Koppel zu bringen. Da die Koppel etwas weiter entfernt liegt, ist es schöner den Weg zu reiten und gleichzeitig ein regelmäßiges Handpferdetraining für unsere Pferde. So kann man das Training auch wunderbar in den Alltag einbinden.
Wie ihr seht sind unsere Pferde dabei sehr entspannt, da wir sie jeden Tag so auf die Koppel bringen. Geübt haben wir aber natürlich nicht auf dem Weg zur Koppel, sondern in der Halle.